Es ist der vorletzte Spieltag der „Regular Season“ und noch ist alles offen… Unsere FRAPORT SKYLINERS belegen den achten Tabellenplatz, der so wichtig ist für den Einzug in die Playoffs. Dicht gefolgt den Würzburgern, die zwar einen Sieg weniger auf dem Konto verbuchen, zuletzt aber stark aufgetreten sind und zudem den direkten Vergleich gewonnen haben. Folglich ist ein Sieg im Heimspiel gegen Science City Jena eine Pflichtaufgabe.
Die Anspannung ist spürbar, in der Arena steht die Luft. Hallensprecher Mark Geberth-Hindermeyer heizt die 4.540 Zuschauer ein und betont: „Das ist das wichtigste Spiel des Jahres !!!“. Endlich geht es los: Beim Sprungball sichern wir uns das Spielgerät, Tai Webster macht zwei schnelle Punkte, frenetischer Jubel. Dann folgt leider ein Turnover auf den anderen… Die Zonenverteidigung der Thüringer funktioniert und am Frankfurter Brett rauscht der Ball immer wieder durch die Reuse. Gerade einmal vier Minuten sind gespielt und die FRAPORT SKYLINERS liegen 2:12 zurück! Gordon Herbert nimmt eine Auszeit, findet die richtigen Worte und langsam schmilzt der Rückstand. Zur Pause liegen wir mit 38:35 vorn, aber der Sieg ist alles andere als in trockenen Tüchern.
Auch in der zweiten Hälfte gelingt es unserem Team nicht, sich abzusetzen. Mike Morrison bringt Energie ins Spiel und peitscht seine Mitspieler immer wieder an. Trotzdem liegen in der Crunchtime die Gäste wieder vorn. Shawn Huff behält die Nerven, verwandelt einen Korbleger und holt die Führung zurück. Der Ball ist wieder bei den Thüringern: Wenige Sekunden vor Spielende setzt Julius Wolf zum entscheidenden 3-Punkte Wurf an… daneben! Isaac Bonga greift sich den Rebound und gibt das Leder bis zur Schlusssirene nicht mehr her.
Es war keine schöne, aber eine sehr spannende Partie. Hauptsache, die FRAPORT SKYLINERS sind noch im Rennen. Schon übermorgen geht es in den hohen Norden, zum Spiel gegen die EWE Baskets Oldenburg. Erst dort wird sich entscheiden, ob es tatsächlich heißt #PlayoffsBaby!